- Start
- Konzept
- Ziele
Ziele
Partizipation als Recht
In der Pädagogik ist Partizipation ein zentrales Prinzip, das die aktive Beteiligung von Kindern an Entscheidungsprozessen und ihrem eigenen Leben betont. Dieses Prinzip basiert auf den UN-Rechten des Kindes, die jedem Kind das Recht auf Mitbestimmung in Angelegenheiten, die es betreffen, zusprechen. Partizipation bedeutet, dass Kinder nicht nur gehört, sondern auch ernst genommen werden sollten. Sie haben das Recht, ihre Meinung zu äußern und an Entscheidungen teilzunehmen, die ihr Wohlbefinden und ihre Entwicklung beeinflussen. Deswegen wird jeden Monat über eine Kinderkonferenz, die Angelegenheiten im Hort angesprochen und abgestimmt.
Autonomie des Kindes
Die Autonomie des Kindes ist ein Schlüsselkonzept in unserer Einrichtung. Es bedeutet, dass Kinder das Recht und die Möglichkeit haben, unabhängige Entscheidungen zu treffen und Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen. Dieses Prinzip ist eng mit den UN-Rechten des Kindes verbunden, da es die Selbstbestimmung und die Fähigkeit zur Selbstregulierung betont. In der Praxis bedeutet dies, dass wir Kinder dabei unterstützen, Fähigkeiten zu entwickeln, die es ihnen ermöglichen, in verschiedenen Lebenssituationen eigenständig zu handeln und die daraus entstehenden Konsequenzen anzunehmen.
Soziales Miteinander
Die Förderung des sozialen Miteinanders ist ein weiteres wichtiges Ziel. Kinder lernen nicht nur individuell, sondern auch durch Interaktion mit anderen. Der Grundsatz des sozialen Miteinanders betont die Bedeutung von Beziehungen, Empathie und Konfliktlösungsfähigkeiten. Es geht darum, eine unterstützende Gemeinschaft zu schaffen, in der die Kinder sich sicher und akzeptiert fühlen. Dies fördert ihre soziale Entwicklung und ihr Verständnis für die Bedürfnisse und Perspektiven anderer.
Ganzheitliche Bildung
Die ganzheitliche Bildung in der Pädagogik bezieht sich auf die umfassende Entwicklung eines Kindes in allen Lebensbereichen. Sie ist eng mit dem Ko-Konstruktivismus verbunden, einer pädagogischen Philosophie, die betont, dass Kinder ihr Wissen und ihre Fähigkeiten in Interaktion mit ihrer Umwelt und anderen Menschen aufbauen. Ganzheitliche Bildung bedeutet, dass wir Kindern vielfältige Lernmöglichkeiten bieten, die kognitive, emotionale, soziale und physische Aspekte ihrer Entwicklung berücksichtigen. Dies fördert ein tiefes Verständnis und unterstützt die Entfaltung ihrer Potenziale.
Bildung zum Weltenbürger
Ein weiteres bedeutendes Element in unserer Einrichtung ist die Bildung zum Weltenbürger. Dieser Ansatz zielt darauf ab, Kindern ein Verständnis für die Vielfalt der Welt und die Bedeutung globaler Zusammenhänge zu vermitteln. Dabei werden die Kinder ermutigt, sich als Teil einer globalen Gemeinschaft zu sehen und Verantwortung für die Umwelt und die Menschen in anderen Teilen der Welt zu übernehmen. Die Bildung zum Weltenbürger fördert Empathie, Toleranz und interkulturelle Kompetenzen, und sie hilft den Kindern, sich aktiv für eine gerechtere und nachhaltigere Welt einzusetzen. In Übereinstimmung mit den UN-Rechten des Kindes werden Kinder ermutigt, ihre Stimme zu nutzen, um positive Veränderungen auf globaler Ebene zu bewirken.